Alles über Hormonyoga: Was es bewirkt, woher es kommt und für wen es geeignet ist

Hormonyoga ist eine natürliche Methode, um den Körper optimal in verschiedenen Phasen des Frauseins zu unterstützen. Es hilft auf sanfte, aber effektive Art, das Hormongleichgewicht zu unterstützen. Ursprünglich wurde die Methode für Frauen in den Wechseljahren entwickelt, um hormonelle Schwankungen lindern. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Methode auch jüngere Frauen mit hormonellen Störungen unterstützt. Sie lindert Stress, regt die Selbstheilungskräfte an und hilft, einen schwankenden Hormonspiegel in Balance zu bringen.

 

Hormonyoga hilft natürlich bei vielen hormonellen Beschwerden

Hormonyoga - wirksame Unterstützung für die Wechseljahre

 Die wenigsten Frauen gehen unbeschwert durch die Wechseljahre. Weil sich die Hormonproduktion umstellt, kämpfen die meisten mit allerlei Beschwerden, die ihnen das Leben schwer machen. Zu den häufigsten körperlichen Symptomen gehören Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen, Schlafstörungen, trockene Haut und Schleimhäute, irritierte Harnwege, Gewichtszunahme und Körpersteifheit. Frauen können auch Veränderungen in ihrer Menstruation erfahren, wie beispielsweise längere oder kürzere Perioden oder veränderte Blutungen. Dazu kommen emotionale Symptome wie Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Angstzustände, depressive Verstimmungen, Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme. 

Kandala Hormon Yoga eine wirksame Möglichkeit, diese körperlichen und psychischen Symptome zu lindern und ist ideal für Frauen, die sich auf die Wechseljahre vorbereiten möchten oder bereits in den Wechseljahren sind. Die Yoga-Übungen helfen dabei, die Hormone zu regulieren, die Durchblutung der Hormondrüsen zu verbessern, den Sauerstofffluss im Körper zu erhöhen und Energieblockaden zu lösen. Des Weiteren fördert Hormonyoga auch die Regeneration des Körpers und des Geistes, optimiert die Funktion des Nervensystems und lindert so viele Symptome.

Auch junge Frauen profitieren - effektive Hilfe bei hormonellen Störungen 

Weil Hormonyoga die Gesundheit ganzheitlich unterstützt, kann es vielseitig Linderung verschaffen. Auch jüngere Frauen mit PMS, Zyklusstörungen, Menstruationsbeschwerden und Schilddrüsenproblemen haben dank dieser kraftvollen Yogaform die Möglichkeit, selbst auf ihre Hormone einzuwirken und mehr Balance zu finden. Eine weiter Anwendungsmöglichkeit ist der unerfülltem Kinderwunsch. Hier wirkt Kandala Hormonyoga unterstützend, indem es Körper und Geist harmonisiert und wieder ins Gleichgewicht bringt. Denn ein optimiertes Hormongleichgewicht erhöht die Chancen, schwanger zu werden.

So ist Hormonyoga entstanden

Hormonyoga wurde in den 80er Jahren ursprünglich von der Brasilianerin Dinah Rodrigues entwickelt. Sie hat verschiedene Yogastile aus Indien und dem Tibet kombiniert, um die Hormonregulation im Körper gezielt zu beeinflussen. Was als Experiment begann, hat sich in mehreren Studien als effizientes Instrument bewiesen, um den Hormonspiegel zu regulieren. Die spezifischen Atemübungen, Entspannungs- sowie Visualisierungstechniken und Yogaübungen haben also tatsächlich einen positiven Effekt auf die Hormondrüsen

Das Kandala-Hormonyoga basiert auf dieser von Diana Rodrigues entwickelten Übungsreihe, wurde aber von der innovativen Yogalehrerin Ann Hinzpeter (Hamburg) zusätzlich durch Wissen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und Kundalini-Yoga ergänzt. Dadurch wird ein umfassendes Verständnis des Körpers und des Energieflusses geschaffen, um den Hormonhaushalt ganzheitlich und nachhaltig zu harmonisieren. Das führt dazu, dass die Übenden eine vollkommen neue Empfindung ihres inneren Körpers erleben, bei der sowohl die körperlichen als auch die emotionalen Ebene eingebunden werden.

Wie kann ich mir eine Hormonyoga Stunde vorstellen?

Eine Hormonyoga-Lektion beginnt mit einer kurzen Entspannungsphase, gefolgt von Atemübungen, die dazu beitragen, den Körper zu entspannen und den Geist zu beruhigen. Danach folgen Dehnübungen und sanfte Yoga-Haltungen, die gezielt den Unterbauch, den Lendenbereich, die Beckenzone und die Schilddrüsengegend stimulieren und stärken. Typisch für Hormonyoga ist die Bhastrika-Atmung, auch Blasebalg-Atmung genannt, bei der die Nabelgegend stimuliert wird. Die Einbindung dieser Körperbereiche hilft dabei, das Hormonsystem anzuregen und auszugleichen. 

Es gibt übrigens auch einige Situationen, in denen Hormonyoga nicht geeignet ist, etwa in der Schwangerschaft und bei (hormonell) bedingtem Krebs. Mehr dazu findest du in meinen Hormonyoga FAQ.

Hormonyoga im Berner Seeland

Die Kandala-Praxis bietet eine ganzheitliche Herangehensweise, um die Energiebahnen des Körpers zu öffnen und gleichzeitig den Hormonhaushalt auszugleichen. Kandala Hormonyoga kannst du ab September 2023 wöchentlich mit mir üben. Wenn du bereits jetzt in den Genuss dieser transformativen Yogatechnik kommen möchtest, buche eine Privatlektion bei mir und erlebe, wie du dich mit jeder Übungseinheit stärker und ausgeglichener fühlst!

 

Wirksamkeit überprüft 

Zu den positiven Auswirkungen von Hormonyoga nach Dinah Rodrigues gibt es mehrer kleine Studien: 

1. "Effects of a yoga intervention on menstrual pain, hormonal status, and psychology in women with primary dysmenorrhea." Journal of Pediatric and Adolescent Gynecology, 2011.

2. "Effect of a yoga program on glucose metabolism and blood lipid levels in women with polycystic ovary syndrome." International Journal of Yoga, 2012.

3. "The effect of hormonal yoga on psychological symptoms and levels of plasma neuropeptide Y and plasma cortisol in patients with polycystic ovary syndrome." Journal of Alternative and Complementary Medicine, 2018.

4. "Yoga practice for reducing the symptoms of polycystic ovary syndrome: a randomized controlled trial." Journal of Human Reproductive Sciences, 2019.

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